Magdeburg (ots) – Mit dem heute eröffneten IT-Services Center in Magdeburg werden in den nächsten drei Jahren in der Region bis zu 300 neue Stellen im IT-Bereich geschaffen. Das Center ist Teil einer weltweiten Initiative der IBM zur systematischen Stärkung ihrer lokalen Präsenz, um IT-Services vor Ort aber auch internationalen Kunden anzubieten.
In dem neuen IBM Services Center werden hochwertige Dienstleistungen wie Entwicklung und Wartung von IT-Anwendungen, Beratung und Systemintegration für lokale und internationale Kunden angeboten. Damit folgt die IBM der steigenden Nachfrage ihrer Kunden nach flexiblen Lösungen, damit die Potenziale innovativer Themen wie Big Data, Cloud und Mobile-Business-Technologien besser genutzt werden können.
Das IBM Services Center in Magdeburg bietet technisches Know-how und Expertise am Standort Deutschland. Gleichzeitig arbeitet das Center Hand in Hand mit dem globalen Netzwerk der IBM und profitiert von Innovationen, die in den IBM Services Centern rund um den Globus entwickelt werden. Durch die enge Zusammenarbeit des Centers in Magdeburg mit den Landes- und Kommunalbehörden in Sachsen-Anhalt und Magdeburg werden darüber hinaus wirtschaftliche Aktivitäten in der Region stimuliert. Das neue Center bietet attraktive Arbeitsplätze für Berufseinsteiger und Spezialisten.
Magdeburg wurde bewusst als idealer und neuer IBM Standort in der Mitte Deutschlands in unmittelbarer Nähe von Bildungseinrichtungen mit technischen Schwerpunkten ausgewählt. Denn IBM möchte in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt das hohe Potential an gut ausgebildeten Fachkräften aus der Region weiterentwickeln und damit einen Talent-Pool schaffen, der gleichzeitig als Karriere-Sprungbrett für andere Aufgabenbereiche innerhalb und außerhalb der IBM genutzt werden kann. Zudem fördert IBM technologische Entwicklung, Wissenschaft und Innovation und engagiert sich für die IT-Kompetenzen von Schülern und Studenten in den lokalen Märkten.
„Wir wollen unseren nationalen und internationalen Kunden hochwertige IT-Dienstleistungen ‚Made in Germany‘ anbieten und finden in Magdeburg ideale Bedingungen dafür“, sagt Gregor Pillen, Leiter der Unternehmensberatungssparte IBM Global Business Services. „Gleichzeitig ist unser Engagement in Magdeburg auch ein Bekenntnis zu Europa. Denn gegenwärtig entstehen an mehreren europäischen Standorten weitere lokale Services Center.“
Die neue Gesellschaft in Deutschland ist als lokale Vertretung Teil der weltweiten Global Delivery der IBM und wird in die europäische Geschäftsstrategie eingebunden. Mit dieser Gesellschaft wird in Deutschland erstmals eine Repräsentanz innerhalb des IBM Global Delivery Modells geschaffen, um die spezifischen Anforderungen des deutschen Marktes zu bedienen. Das Center reiht sich somit in ein global integriertes Expertennetzwerk ein, das weitreichende technische Kompetenz und Branchenexpertise sowie ein breites Spektrum an Services für öffentliche und private Auftraggeber anbietet.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff: „Die Investition von IBM in Magdeburg ist eine hocherfreuliche Bestätigung für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Sachsen-Anhalt. Unser Bundesland hat die höchste Anziehungskraft für ausländische Investoren in Ostdeutschland. Mit IBM siedelt sich ein weiteres weltbekanntes Unternehmen bei uns an. Neben den geschaffenen Arbeitsplätzen eröffnet das Investment große Chancen, zusätzlich regionales Wachstum und Beschäftigung zu generieren. Zudem bietet das Engagement von IBM den Absolventen im Bereich Informatik an den Universitäten und Hochschulen Sachsen-Anhalts ungeahnte Karrieremöglichkeiten bei uns im Land.“
Während der nächsten drei Jahre werden im IBM Services Center in Magdeburg bis zu 300 Absolventen technischer Studiengänge und erfahrende Mitarbeiter aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften eingestellt. Zudem bietet das IT-Dienstleistungszentrum Praktika und die Betreuung von Abschlussarbeiten an, um den Nachwuchs aus den umliegenden Fachhochschulen und Universitäten an die Region zu binden.
IBM arbeitet dabei kontinuierlich mit den lokalen Lehrstühlen zusammen und unterstützt die Weiterentwicklung der Informatik-Lehrpläne, um eine bestmögliche Ausbildung für die nächste Generation der IT-Talente sicher zu stellen. Durch den zunehmenden Einsatz von Informationstechnologie wandeln sich die Geschäftsmodelle in den Unternehmen und die Anforderungen an die Mitarbeiter. Besonderer Wert wird deshalb auf Kenntnisse in gefragten Bereichen wie Business Analytics, Prozess-Innovation und Anwendungsentwicklung gelegt.
In Zusammenarbeit mit sechs Universitäten und Fachhochschulen in der Region beginnen ab sofort die Rekrutierungsaktivitäten.