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Standardsoftware verkommt zur Investmentruine

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Hamburg (ots) – Beim Einsatz von Standardsoftware nutzen Bankmitarbeiter gerade einmal 50 Prozent der Funktionen, die ihnen die Systeme anbieten. Vor allem viele Steuerungsinstrumente für das Kundenmanagement im Private Banking sowie Analyse-Tools zur Bewertung von Anlagerisiken kommen kaum zum Einsatz. Die Folge: Die effektive Unterstützung bei der Entwicklung und Abwicklung komplexer Produkte bleibt aus. Gleichzeitig wird die Anschaffung der Technik zum Nullsummenspiel. Denn die Möglichkeiten, Abläufe zu automatisieren, bleiben ungenutzt. Die gewünschten Einsparpotenziale werden so nicht erzielt, und ein Großteil der teuren Investitionen verpufft. Das ergibt eine aktuelle Markteinschätzung von NIELSEN+PARTNER.

Je nach Institutsgröße investieren Banken jährlich zwischen 250.000 und zehn Millionen Euro in Standardsoftware. Die Kosten verteilen sich auf Softwarelizenzen, Hardware, Beratungsleistung und Betrieb. Einen Großteil dieses Budgets könnten die Institute allerdings effektiver einsetzen. Entweder sie kaufen von vornherein günstigere Software, mit weniger Funktionen, oder sie setzen die IT wirkungsvoller ein.

„Banken, die Softwarepakete einkaufen und inhouse betreiben, sollten bei jedem Produkt einzeln abklären, welche Module für ihr Geschäft wirklich nötig und sinnvoll sind. Sonst besteht die Gefahr, dass zu viel eingekauft wird und gewisse Anwendungen dann gar nicht oder kaum eingesetzt werden“, sagt Gerd Klaasen, Geschäftsführer von NIELSEN+PARTNER.

Banken bringen PS ihrer Standardsoftware nicht auf die Straße

Zudem fehlt es in den Instituten häufig an Wissen und Methoden, die Funktionen ihrer neuen Standard-IT-Systeme effektiv zu nutzen. Für die Banken kommt es deshalb darauf an, sich ein genaueres Bild über die Leistungsmerkmale der IT zu verschaffen. „Wer sich einen Mercedes kauft, will ihn auch als Mercedes fahren und nicht als Fiat 500“, so Klaasen.

Insbesondere im Private Banking besteht noch eine großer Spielraum, beispielsweise das Kundenmanagement durch IT-Modernisierung effizienter zu gestalten. Das geschieht vor allem im Midle- und Backoffice und bei den Beratungsprozessen, weil hier das Standardisierungspotenzial der Bankprozesse am größten ist. Institute, die es hier verstehen, das Potenzial ihrer IT am besten zu nutzen, erarbeiten sich einen signifikanten Wettbewerbsvorteil. Über NIELSEN+PARTNER Die NIELSEN+PARTNER Unternehmensberater GmbH ist eines der führenden Consultingunternehmen im Portfolio- und Asset- Management. Die Firma berät seit mehr als fünfzehn Jahren Banken und Kapitalanlagegesellschaften bei der Auswahl, Einführung und Entwicklung von Software für die Verwaltung von Vermögen wohlhabender Privatkunden und institutioneller Anleger. Seit fünf Jahren gehören auch Themen wie die Prozessberatung zum Serviceangebot.Insgesamt hat das Unternehmen zurzeit 50 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr erzielte NIELSEN+PARTNER einen Gesamtumsatz in Höhe von 5,8 Millionen Euro. Internet: www.nundp.com

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/56043/1758645/nielsen_partner/api

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